Trauben-Strip dient der Pilz-Prophylaxe
Das Weinjahr 2008 wird "kein Ausnahmejahr, aber ein guter Jahrgang, weit über dem Durchschnitt." Diese Prognose wagte Ernst Bender, Präsident des Weinbauverbands Ahr, jetzt in einem Gespräch mit der Rhein-Zeitung (RZ). Der Wein blühte in diesem Jahr zwei Wochen früher als im langjährigen Durchschnitt, die Reben seien gut durch die Blüte gekommen und die Fruchtansätze hätten sich kontinulierlich entwickelt. In den beiden vergangenen Wochen haben sich die Fruchtstände, die zunächst gen Himmel stehen, nach unten gesenkt und hängen jetzt.
Lediglich im oberen Ahrtal habe die Schafskälte die Fruchtansätze geringfügig verrieseln lassen. Das aber kommt Mostgewicht, Extraktgehalten und Trauben-Gesundheit zugute. Als natürliche Ausdünnung der Beeren führt die Verrieselung nämlich dazu, dass die Trauben besser durchlüftet werden, weil sie lockerer hängen. Schlechte Karten für Pilzsporen also.
Lediglich im oberen Ahrtal habe die Schafskälte die Fruchtansätze geringfügig verrieseln lassen. Das aber kommt Mostgewicht, Extraktgehalten und Trauben-Gesundheit zugute. Als natürliche Ausdünnung der Beeren führt die Verrieselung nämlich dazu, dass die Trauben besser durchlüftet werden, weil sie lockerer hängen. Schlechte Karten für Pilzsporen also.
Anton Simons - 21. Jul, 22:34